GV der SP Furttal und Parolenfassung

Am vergangenen Freitag, den 11. April 2014, trafen sich in Regensdorf die Mitglieder der SP Furttal zur alljährlichen Generalversammlung. Bei einem Rückblick auf die vergangenen Kommunalwahlen wurde ein durchzogenes Fazit gezogen.

Auf der einen Seite konnten doch zwei der Angetretenen mit guten Stimmenzahlen glänzen und erreichten jeweils die absolute Mehrheit. Leider aber schieden sie als Überzählige aus und somit ist die SP Furttal immer noch nicht direkt in den Gemeindebehörden vertreten. Alle Beteiligten waren sich einig, dass dies nicht den korrekten Wähleranteil bei Abstimmungen widerspiegelt und aktiv in den kommenden Jahren angegangen werden soll.

 

Für die Zukunft gibt es auch einige Änderungen, was den Vorstand der SP Furttal anbelangt. Auf der einen Seite ist ein langjähriges und sehr aktives Mitglied aus dem Vorstand zurückgetreten. Marcel Burlet hat sich entschieden, politisch etwas kürzer zu treten. Nach vielen Jahren im Vorstand der SP Furttal und des Bezirksvorstands wurde er mit einem grossen Applaus aus dem Vorstand verabschiedet. An dieser Stelle nochmals: „Herzlichen Dank für dein enormes Engagement – du hast die Politik im Tal äusserst aktiv mitgeprägt!“ Des Weiteren beginnt Maya Beyeler demnächst eine Weiterbildung und hat sich deshalb entschieden, ebenfalls vom Vorstand zurückzutreten. Auch sie wurde mit einem herzlichen Applaus verabschiedet. Mit Daniel Flück konnte ein Nachfolger gewonnen werden, welcher sich aktiv ins politische Geschehen einmischt und mit Elan das Amt des Präsidenten antritt.

 

Neben den offiziellen Geschäften stand auch noch die Parolenfassung für die kommenden Abstimmungen vom 18. Mai auf dem Programm. Vor allem die Mindestlohn-Initiative und die Pädophilen-Initiative gaben zu reden. Am Ende der Diskussionen war man sich aber einig: Für einen Mindestlohn spricht ganz klar, dass die Arbeitsplätze erhalten bleiben und die Wirtschaft schlussendlich davon profitiert, da die Arbeitnehmer mit einem Mindestlohn auch über genügend Mittel verfügen, um sich ein Leben innerhalb unserer Gesellschaft zu leisten. Darum: JA zur Mindestlohn-Initiative. Bei der Pädophilen-Initiative war man sich einig, dass diese am falschen Ort ansetzt. Kindsmissbrauch wird schon jetzt hart bestraft. Dass aber eine Jugendliebe lebenslang bestraft werden soll, und die Betroffenen – sowie auch ihre Eltern – ein Leben lang darunter zu leiden haben, ist unverhältnismässig. Deshalb wurde ein NEIN zur Pädophilen-Initiative beschlossen. Die weitere Parolen: NEIN zur Alkoholverbotsausweitung, NEIN zur Kirchensteuerabschaffung, JA zur medizinischen Grundversorgung und NEIN zum Gripen-Fonds-Gesetz.